Je mehr Menschen in einer Region Bayerns leben, die im Verarbeitenden Gewerbe tätig sind, desto höher ist dort das Substituierbarkeitsrisiko von Arbeitsplätzen durch die Digitalisierung und Automatisierung. So lässt sich im Kern eine neue Studie des IAB zusammenfassen, die bereits zum zweiten Mal die Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Bayern untersucht. Die vollständige Studie finden Sie hier. Das höchste Substituierbarkeitsrisiko sehen die Autoren der Studie dabei im Norden Bayerns und dort vor allem in den ländlich geprägten Räumen.
Jedoch gehen die Autoren auch davon aus, dass in der Folge der Digitalisierung viele neue Produkte und Dienstleistungen entstehen werden, wodurch wiederum neue Arbeitsplätze enstehen könnten. In der Summe wird also Alles gut? Vielleicht. In ihrem Fazit betonen die Autoren einen Handlungsbedarf, der sich vor allem auf die Gestaltung der Rahmenbedingungen für die Digitalisierung bezieht. Weiterbildung gewinnt aus ihrer Sicht dabei eine besonders große Bedeutung, denn die digitale Transformation bringt nicht nur neue Aufgaben, sondern verlangt auch neue Kompetenzen. Aus dieser Sicht gibt es große Aufgaben für HR!