Hier finden Sie die Ergebnisse unseres Online-Austausches im Rahmen der KulTOUR

„Wie haben sich Führung, Organisationsprinzipien und Bedürfnisse mit Corona verändert?“ Darüber diskutierten wir am Do., 25. Juni 2020 17:30 – 20:00 Uhr. In mehreren Gruppen und Runden kamen wir zu Ergebnissen zu Fragen, die die Teilnehmer selbst in die Runde gestellt hatten.

Plenum (Moderation: Cornelia von Hardenberg)

Ergebnisse Gruppensession 1: Krise als Chance Nutzen…

Ergesbnisse Gruppensession 2:  Mitarbeiter Selbstverantwortung v.s. Sicherheit?


Raum 1 (Moderation: Marc Schüpferling)

Ergebnisse Gruppensession 1: Gibt es neue Mitarbeiterbedürfnisse ?

  • Bedürfnisse haben sich nicht verändert sondern werden nun lediglich sichtbar. Was sind denn die Bedürnisse die vielleicht bereits bestanden aber vorher nicht sichtbar waren?
  • Bedürnis nach Austausch wird größer. Hoher Gesprächsbedarf. Mitarbeiter wollen besser und kurzfristiger informiert werden.
  • Herausforderung, weil Unterschiede in der Büro- und Fertigungswelt – Ansatz: Bürowelt eher räumlich und organisatorische Trennung in der Fertigung eher zeitliche Trennung (Schicht)
  • Grundbedürfnis nach Sicherheit
  • Flexibilität
  • Wie wird der berufliche „Alltag“ überhaupt aussehen? Fallen wir doch dann wieder in die alten Muster zurück?
  • Mitarbeiter äußern ihre Bedürnisse nun direkt.
  • Outgesourcte Themen (Schule) kamen nun in den Betrieb!  Zeit wurde limitierender Faktor für Produktivität. Das musste ausgehandelt werden.
  • Bedürfniss nach (neuer) guter Führung hat sich verändert

Ergebnisse Gruppensession 2: Wie können wir die Rückkehr in den normalen Betrieb gestalten?

  • Was wird die neue Normalität sein? Was sind die Kriterien für eine Beurteilung wie das neue Normale aussehen wird?
  • Raus sind wir ad hoc… zurück geht es geordnet.
  • Ist die Möglichkeit auf Homeoffice abhängig vom eigentlichen Arbeitsplatz oder von der räumlichen Gegebheit im Homeoffice?
  • Homeoffice muss gecoacht werden, es lässt sich lernen.
  • Zurück in das alte Normale wollen wir auf keinen Fall!
  • Der Homeoffice Arbeitsplatz muss funktional und professionell ausgestattet sein.
  • Mitarbeiter brauchen Struktur! Auch in der neuen Normalität.

Raum 2 (Moderation: Michael Plentinger)

Ergebnisse Gruppensession 1: Bereitschaft für Flexibiltät…

  • Flexibilität wird für Organisationen zunehmend erfolgskritisch
  • Flexibilität erfordert durch Dezentralisierung der Teams Vertrauenskultur und Fähigkeit zu delegieren
  • Ein höheres Maß an Flexibilität erfordert ein höheres Maß an Selbstverantwortung und Selbstorganisation
  • Flexibilität bedeutet einen Rahmen zu schaffen, der eine individuell ideale Arbeitswelt schafft. Keine One-Size-fits-all Lösungen.
  • Signifikante Potenziale für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Ergebnisse Gruppensession 2: Interne Kommunikation – Tools sinnvoll nutzen

  • Durch den zielführenden Einsatz digitaler Tools kann die Meeting Kultur effizienter gestaltet werden
  • Kooperative Tools können einen Co-Creation Ansatz zwischen Kunde und Dienstleister weiter befeuern
  • Digitale Tools ermöglichen eine dezentrale Zusammenarbeit in Echtzeit und erlauben ein höheres Maß an Partizipation und Integration
  • Der zwischenmenschliche, soziale Austausch bleibt dennoch schwer zu ersetzen

Feedback und Fazit


Wie hat den Teilnehmern der Austausch bei der #ihkkultour gefallen? (1* gar nicht / 5* hervorragend)


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Die #ihkkultour ist eine Veranstaltungsreihe die aus dem IHK Fachausschuss für Fachkräftesicherung hervorgegangen ist. Gemeinsam mit Ihnen, Unternehmens- und Personalverantwortlichen, wollen die Mitglieder des IHK-Ausschusses auf der #ihkkultour entdecken, was zu einer Unternehmenskultur beiträgt, die Vertrauen, Kompetenz, Modernität, Loyalität und Verlässlichkeit hervorbringt und fördert. Dazu gibt es auf der #ihkkultour spannende Impulsvorträge, Beispiele aus der unternehmerischen Praxis und abwechslungsreiche Dialogformate „auf Augenhöhe“. Im Mittelpunkt stehen Sie – und der Austausch mit Ihren Gesprächspartnern.

Im IHK Ausschuss für Fachkräftesicherung befassen sich regionale Unternehmer*innen mit Fragen der Arbeitsmarkt- und Personalentwicklung. Mehr Informationen finden Sie hier