Am 1. März 2021 jährte sich das Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. Die Bilanz auf Bundesebene fiel aus Sicht der Politik positiv aus. „Ich habe zum Inkrafttreten des Gesetzes vor einem Jahr gesagt, dass das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ein Meilenstein der deutschen Migrationspolitik ist. Heute kann ich auf die Zahlen verweisen, denn die sprechen für sich. Schon ein Jahr nach Einführung sind wir im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte erfolgreich und bieten Menschen gleichzeitig einen legalen Weg in den deutschen Arbeitsmarkt.“ So Bundesinnenminister Horst Seehofer. Natürlich ging die Nachfrage nach Fachkräften bedingt durch die Pandemie zurück, jedoch gibt es immer noch Engpässe in verschiedenen Branchen. So haben im Zeitraum vom 1. März 2020 bis 31. Dezember 2020 die deutschen Auslandsvertretungen trotz der Pandemie fast 30.000 Visa an qualifizierte Fachkräfte und Auszubildende aus Drittstaaten erteilt und vom neuen Instrument des beschleunigten Fachkräfteverfahrens wird in der Praxis zunehmend Gebrauch gemacht.

Das bestätigen auch die Erfahrungen des Firmenservice Internationale Fachkräfte bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken, der Firmen zu Fragen der Rekrutierung und Anstellung internationaler Experten berät. Im ersten Jahr des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes konnte so bereits über 140 mittelfränkischen Firmen durch die IHK geholfen werden.