Fachkräfteengpässe – Was können wir tun?

Wegen fehlender Fachkräfte aus den Bereichen Ingenieurwesen, IT und Handwerk dürften demnächst auch viele Projekte der Ampel-Koalition wackeln, so das Handelsblatt vor einigen Tagen. Auch in anderen Bereichen wie etwa dem Gesundheitssektor schaut es nicht besser aus.

Nach der Analyse/Einschätzung von Arbeitsmarktexperten ist der Iran für die Gewinnung von Fachkräften ganz generell eine erste Wahl für Deutschland:

  • gutes Schul- und Hochschulsystem,
  • junge, gut ausgebildete Bevölkerung,
  • traditionell hohe Affinität zu Deutschland,
  • hohe Bereitschaft und Fähigkeit Deutsch zu lernen (etwa im Gegensatz zu Arabisch gehört Persisch wie Deutsch zur indogermanischen Sprachfamilie) sowie
  • relative kulturelle Nähe und starke Ausrichtung der städtischen Mittelschichten am Westen.

Seit den 80er Jahren hat der Iran sein Schul- und Hochschulsystem quantitativ und qualitativ stark ausgebaut. Die Mehrzahl der StudentInnen im Iran sind weiblich. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es auch in den sog. MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) keine männliche Dominanz.

Das Industrieland Iran bietet zwar auch interessante und anspruchsvolle Arbeitsplätze, allerdings reicht das Angebot an solchen Arbeitsplätzen bei weitem nicht aus, um die vielen gut ausgebildeten und hoch motivierten Schul- und HochschulabsolventInnen aufnehmen zu können.

IranerInnen, die die Möglichkeit erhalten, nach Deutschland zu kommen, um sich hier eine Zukunft aufzubauen, sehen dies als einmalige Chance an. Für viele IranerInnen ist Deutschland allererste Wahl, nicht nur mehr oder minder eine Übergangs- bzw. Notlösung für ein paar Jahre.

Die positiven Erfahrungen, die wir in Deutschland mit IranerInnen in den letzten 50 Jahren gemacht haben, sprechen für sich. IranerInnen können als vorbildhaft für eine gelungene Integration in Deutschland gelten.

Das beschleunigte Fachkräfteverfahren

Die Wülaru GmbH hat sich auf die Gewinnung von IT-SpezialistInnen, IngenieurInnen und von Fachkräften aus dem Gesundheitssektor (insbesondere von Pflegekräften) aus dem Iran spezialisiert. Sie verfügt über iranische Partnerunternehmen über einen breiten Zugang zu iranischen Fachkräften sowie Angeboten von Sprachkursen. Die Wülaru GmbH begleitet auch den Prozess der Visumserteilung für die Fachkräfte und ihre Familien im „Beschleunigten Fachkräfteverfahren“. Sie arbeitet hier mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken zusammen.

In den letzten Jahren hat sich rechtlich und verfahrensmäßig viel zum Positiven gewendet, so dass nach Abschluss eines Arbeitsvertrags ein zügiger Zuzug nach Deutschland mit Familie von außerhalb der EU möglich ist. Unternehmen müssen die Chancen, die sich dadurch und durch das große Potential von Fachkräften im Iran ergibt, nur noch ergreifen.

Im Iran erfolgt die Betreuung durch unsere Partnerunternehmen. Wir bereiten bereits dort auf „Leben und Arbeiten in Deutschland“ vor. Nach der Einreise unterstützen wir die Integration vor Ort. Die Kommunikation erfolgt auf Deutsch und auf Persisch.

Die Wülaru GmbH verfügt über eine große Datenbank mit iranischen Fachkräften, die gerne in Deutschland arbeiten und leben möchten. Viele von ihnen verfügen auch bereits über  Deutschkenntnisse. Die Wülaru GmbH kann aber auch über ihre Partnerunternehmen im Iran gezielt nach Bewerbern mit bestimmten fachlichen Qualifikationen suchen und einen maßgeschneiderten Sprachunterricht bei Sprachinstituten im Iran anbieten.

Gerne beantwortet Rainer Wünsche (wuensche@wularu.de) und unser Team all Ihre Fragen rund um die Gewinnung von Fachkräften aus dem Iran.

Wülaru GmbH, Rothenburger Str. 9, 90443 Nürnberg, www.wularu.de

IHK-Firmenservice internationale Fachkräfte

Sie haben bereits eine Fachkraft im Ausland gefunden? Im Rahmen des IHK-Firmenservice internationale Fachkräfte beraten wir Sie persönlich zu den Anerkennungsverfahren ausländischer Berufsqualifikationen und unterstützen Sie dabei, die Fachkraft im beschleunigten Verfahren nach Deutschland zu holen.

Ihr Ansprechpartner:

Addis Mulugeta

Tel.: +49 911 1335-1541
E-Mail: addis.mulugeta@nuernberg.ihk.de